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Lesemorgen für die Kinder der Eingangsklassen

 

Seit über einem Jahr gibt es nun schon den Lesemorgen für die Kinder der Eingangsklassen in unserer Schule. An jedem 1. Freitag im Monat in der ersten Schulstunde finden sich die Kinder in kleinen Gruppen zusammen und hören „ihr“ Buch.

Bereits eine gute Woche zuvor haben die vier Klassenlehrkräfte der Eingangsklasse, sowie vier weitere Lehrer, Lehrerinnen, Schulbegleiterinnen oder pädagogische Mitarbeiterinnen ein Buch, aus dem sie vorlesen wollen ausgesucht. Das Cover des Buches wurde kopiert und zusammen mit einer kurzen Zusammenfassung des Inhalts, meist der Klappentext an einer Pinnwand aufgehängt. Acht Bücher haben die Kinder zur Auswahl. Welche Person welches Buch liest bleibt geheim.

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In kleinen Gruppen betrachten die Kinder die Aushänge und überlegen, welches Buch sie interessiert. Die großen Kinder lesen den kleineren die Texte vor. Manch ein Kind weiß schnell, welches Buch es hören möchte. Dabei sind bekannte Bücher ebenso reizvoll wie noch nie gehörte. Manche Kinder zögern und schauen erst einmal, in welche Lesung wohl die Freundin oder der Freund geht. Kinder verabreden sich.

Und dann kommt der Dienstag, Tag des „Kartenverkaufs“. Eigentlich ist es mehr eine Kartenvergabe, denn die Lesungen kosten selbstverständlich gar nichts. An diesem Tag kommt manches Kind eher zur Schule als gewöhnlich. Denn ab 7.45 Uhr gibt es Karten und die Anzahl für jedes Buch ist begrenzt. Wer auf ein ganz bestimmtes Buch aus ist, der muss früh kommen, sonst ist die „Lesung“ möglicherweise „ausverkauft“.

Die Vorfreude auf den Lesemorgen-Freitag steigt noch einmal. Wer ist wohl mit wem zusammen in einer Lesung? Wer wird das ausgewählte Buch lesen? Und wo? Am Freitagmorgen dann wird an der Pinnwand stehen, wo die Lesungen stattfinden und jedes Kind such seinen Raum. Dort wartet schon die Leserin oder der Leser und dann wird’s gemütlich, spannend, traurig oder lustig – oder alles zusammen.